Zu viele Erwartungen einer Sub oder stimmt nur das Prinzip BDSM nicht?
Eine gute Freundin von mir hat sich mit einem Problem an mich gewandt und irgendwie bin ich nicht in der Lage, ihr wirklich weiter zu helfen. Vielleicht könnt ihr mich dabei unterstützen, Antworten zu finden – gerade die Dom´s unter Euch, denn vielleicht verstehe ich ja das ganze Prinzip BDSM nur nicht richtig. Ich gebe Euch mal den Inhalt ihrer Mail weiter:
„Erst vor kurzem habe ich meine devote Neigung entdeckt. Ich möchte eine Dom/sub-Beziehung, eine Paar-Beziehung – also eine Partnerschaft- mit BDSM-Anteilen, wie Machtgefälle etc. Für mich gehört zu Beziehung, den Partner am eigenen Leben teilhaben zu lassen, an den Gedanken, den Gefühlen und das gilt für mich eben auch in einer Beziehung mit BDSM und nicht nur einseitig.
Soweit so gut, jetzt fällt mir aber auf, dass oftmals am Anfang eventuelles Interesse zwar intensiv bezeugt wird und dann plötzlich reißen Kontakte ohne Grund ab oder aber Dom meint „ich melde mich“ und dann kommt gar nix mehr, frage ich dann nach, wird mir Ungeduld vorgeworfen. Was bitte hat das denn mit Vertrauen aufbauen zu tun, wenn man immer so ausgebremst wird?
Ist es einer Sub verboten, sich bei Dom zu melden, zu fragen wie es ihm geht? Ist es normal das sich jemand, der auch mit mir was aufbauen will, sich 2 Wochen nicht meldet und mir Ungeduld vorwirft, wenn ich mich melde? Läuft so ein Verhalten nicht eher konträr zu Führung und Vertrauen? Gerade in der Anfangsphase? Gibt es denn in der Szene keinen Anstand? Ich für meinen Teil sag doch einem Mann auch, wenn ich kein Interesse habe, dafür muss man doch sein Gegenüber nicht verletzen, indem man einfach gar nichts mehr schreibt oder sehe nur ich das so verkehrt?“
Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet, Antworten auf ihre Fragen zu finden und zu geben.