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- Meine Reise in die Erotik

Wenn aus der geplanten AUA-Session ein „Ping Pong“ wird …

Wenn aus der geplanten AUA-Session ein „Ping Pong“ wird …

Es war Mittwochabend, alles war vorbereitet, die Tasche gepackt. Donnerstag fuhr ich zu meinem Herrn, wir hatten ein ganzes Wochenende zum Spielen vor uns. Und dann der Anruf…

„Sag bitte, dass das jetzt ein Scherz ist“, aber das war es leider nicht. Die Männergrippe hatte zugeschlagen… mein Herr war am Sterben. Also Enttäuschung schlucken und doch fahren, vielleicht hilft ja meine Pflege etwas.

 

Der Fairnesshalber musste ich zugeben, dass es meinem Rücken auch nicht gerade berauschend ging, kein Wunder denn meine Wohnung hatte sich nicht von Hexenhand saubermachen lassen.  Egal Augen zu und durch, Hauptsache wir waren zusammen, dann würde das schon irgendwie gehen.

 

Am Donnerstagmittag nahm ich den Zug … es dauerte diesmal länger, weil die halbe Strecke Schienenersatzverkehr bestand, egal Hauptsache ich kam doch irgendwann an.  Statt sich auszuruhen, hatte mein Herr gekocht, damit ich nicht verhungere. Ich habe ihn ausgeschimpft und mich nach dem Essen ans Spülen gemacht.  Er hat sich dann doch überreden lassen, im Bett weiter an seiner Männergrippe zu sterben.

 

Großartig viel mehr Aktivitäten wurden es bei mir dann aber auch nicht. Nach dem Duschen habe ich mich einfach nur an Ihn gekuschelt und bin eingeschlafen. Da ja auskurieren angesagt war, hatten wir keine großen Pläne für den Tag gemacht, außer dass wir am späten Nachmittag die neuen Halsbänder abholen fahren wollten.

 

So dachten wir beide eben, dass ausschlafen angesagt wäre, doch wir hatten die Rechnung ohne den Chef von meinem Herrn gemacht. Also quälte sich mein Herr auf die Arbeit tja und ich beschäftigte mich mit dem was meinem Rücken zuhause schon nicht gutgetan hatte. Aber ich wollte mich eben während seiner Abwesenheit sinnvoll beschäftigen.

 

So kam es, dass bei der Rückkehr meines Herrn Kreislauf und Rücken das große Halleluja sangen. Um 17 Uhr ging es dann trotzdem los, die neuen Halsbänder holen. Ich muss gerade ziemlich schmunzeln, denn auch das Spielzeugkontingent wurde, obwohl eigentlich Einkaufstopp angesagt war, erheblich erweitert, mit dem Versprechen, die Spielzeuge und Halsbänder zu testen und die Erfahrungen direkt an den Bastler weiter zu geben.

Doch daraus wurde dann erst einmal nichts. Das Wetter schlauchte mich ziemlich und nach dem Essen wurde ich kurzerhand zum Ausruhen ins Bett geschickt.

 

Wenn zwei erwachsene Menschen das Denken nicht auf die Kette bekommen, sollten sie es den Pferden überlassen, die haben schließlich die größeren Köpfe dafür oder anders gesagt „Das Kreuz mit dem Kreuz“ und die „Männergrippe“ machten uns unsere Pläne ziemlich zunichte.

 

Nach dem Essen und dem obligatorischen Spülen legten wir uns einfach erst einmal ins Bett zum Ausruhen und schliefen tief und fest ein. Freitag wurde also nix mit Spielen, wir waren beide einfach nur fertig oder besser ausgedrückt „Jenseits von Gut und Böse“. Naja wir hatten ja noch den Samstag und Sonntag, sofern wir beide wieder einigermaßen auf die Füße kamen. Dachten wir….

 

Der Samstag plätscherte mehr oder weniger an uns beiden vorbei irgendwie kamen wir beide nicht wirklich in die Puschen. So beschränkten wir unsere Aktivitäten auf das bißchen Haushalt und aufs Ausruhen.

 

Am Nachmittag wollten wir denn das Ausruhprogramm durch einen DVD-Film etwas aufmöbeln, doch irgendwie wollte der Film nicht so wie wir, jedenfalls streikte der Player komplett. Ich habe dann aus lauter Frust mich auf den Bauch gedreht und in mein Kissen gebissen.

 

Das sollte ich bei einem erfinderischen Herrn, wie meiner einer ist, tunlichst unterlassen, wenn ich gesundheitlich nicht fit bin. Meine Aufräumaktion am Freitag hatte einen Tischtennisschläger zu Tage befördert und da ich sonst nicht wusste wohin damit, hatte ich ihn aufs Nachtschränkchen gelegt.

 

Genau in diesem Moment, als ich meinem Herrn so mein Hinterteil präsentierte, fiel sein Blick auf eben jenen Tischtennisschläger. Ich sollte es mir merken, dass wenn mein Herr seinen Blick auf etwas fallen lässt und so komische Anwandlungen bekommt, ich dann besser das Weite suche….

 

Kaum hatte er seinen Gedanken zu Ende gedacht, landete der Schläger herzhaft auf meiner Arschbacke. Mit einem lauten „Pong“ wurde der Treffer kommentiert. Ich so als Antwort: „Das geht gar nicht, wenn dann musste mit „Ping“ anfangen!“.

 

Gesagt getan der Schläger landete auf der andren Arschbacke und das wurde mit „Ping“ kommentiert. Ich biss lächelnd in mein Kissen, denn schon wurde der Schläger noch aktiver auf meinem Arsch. „Ping“, „Pong“, „Ping“, „Pong“ ….

 

Doch gerade als ich mich immer mehr einem Orgasmus näherte, beendete mein Herr das Spiel. „Mehr als ein einfaches Ping Pong wird’s nicht. Du bist nicht fit, ich auch nicht. Den Rest heben wir uns auf, wenn wir beide wieder können.“

 

© Seele 2018

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